10.04.2017, 16:00 Uhr
Ich mache mir eine Flasche meines geliebten Rosé-Sekts auf. Sitze zitternd auf dem Sofa, weinend. Kann es nicht glauben. Nach ein paar Schlucken werde ich ruhiger. Scheiß-Alkohol, aber manchmal hat er seine Qualitäten.
Keine Ahnung, was ich tun soll. Jemanden anrufen, aber wen. Alle arbeiten oder haben nicht die geringste Ahnung, was gerade passiert. Ich hatte nur wenigen Menschen von der Biopsie erzählt.
Eine erste zaghafte Nachricht an eine sehr enge Freundin, die mich auch zur Untersuchung im Klinikum begleitet hatte. Ob sie jetzt Zeit hat? Die Antwort kommt sofort: Sie ist noch in einem Meeting, aber beeilt sich. Etwas muss ich mich noch gedulden …